Drei Tage feierte die Mathildenhöhe ihr Welterbefest, inklusive Eröffnung der Ausstellung „4–3–2–1 Darmstadt“ im umfassend sanierten Ausstellungsgebäude. Mit einem Festakt wurde das abwechslungsreiche Programm eingeleitet.
Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz freut sich über die erste Ausstellung im Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe seit mehr als zehn Jahren: „Das Welterbefest ist in diesem Jahr etwas ganz Besonderes“, erläutert Benz. „Wir mussten lange geduldig darauf warten, aber jetzt öffnet nach mehr als zehn Jahren Sanierungsarbeiten das Ausstellungsgebäude seine Türen. Das soll gebührend gefeiert werden.“
Oberbürgermeister Benz: „Die Mathildenhöhe Darmstadt ist ein lebendiger Ort und zeichnet sich durch die tiefe Verbundenheit der Darmstädterinnen und Darmstädter zu ihrer Mathildenhöhe aus. Auch unsere Vereine wie der Förderkreis Hochzeitsturm, die Freunde der Mathildenhöhe und viele mehr unterstützen uns sehr bei der Gestaltung dieses Festes. Besonders möchten wir uns bedanken bei unserem Hauptsponsor ENTEGA sowie den Sponsoren Sparkasse Darmstadt und dem Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck sowie vielen weiteren Firmen, die mit ihrer Unterstützung das Welterbefest und die Feier zur Eröffnung des Ausstellungsgebäudes möglich machen.“
Warum KOKE das Welterbefest unterstützt? Die Mathildenhöhe Darmstadt ist ein Ensemble der frühen Moderne und Zeugnis künstlerischer und sozialer Reformen dieser Zeit. Im Zentrum des Schaffens auf der Mathildenhöhe: der Fokus auf neueste Trends und Entwicklungen.
Ebenso bei KOKE: Neueste Medientechnik und innovative digitale Ideen sind unsere Leidenschaft. So sorgte modernste LED- und Kamera-Technik und unsere hauseigene Content-Management-Software KMS für brillante Bilder beim Auftakt des Welterbefestes. Auf 16qm LED-Fläche wurde der Festakt übertragen und so für alle anwesenden Gäste auch in weiterer Entfernung hautnah erlebbar.
„Auf der Mathildenhöhe steht die Wiege des Bauhauses.“ Philipp Gutbrod neigt nicht zu Übertreibungen, und seine Begeisterung für die Künstlerkolonie auf der Höhe von Darmstadt ist sicher nur teilweise seiner Funktion als Direktor des Institut Mathildenhöhe geschuldet. Wer das beinahe quadratförmige Viertel durchwandert, in dem die Gebäude der Künstlerkolonie versammelt sind, spürt die Faszination dieses Ensembles: den Geist des Aufbruchs am Anfang des 20. Jahrhunderts, den unbedingten Willen zur Erneuerung, den Wunsch nach friedlicher Koexistenz der Kulturen in aller Welt und nach gegenseitiger Inspiration.
Im Juli 2021 wurde die Mathildenhöhe Darmstadt zum UNESCO Welterbe ernannt und zählt damit zu den bedeutendsten Kulturstätten der Menschheit.
Unter der Schirmherrschaft von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein wurde die Mathildenhöhe Darmstadt Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Zentrum herausragender Kunst-, Architektur- und Designschaffender entwickelt. Hier suchten visionäre Künstler den Weg in die Moderne und schufen im Rahmen von vier großen Ausstellungen zwischen 1901 und 1914 ein einzigartiges Gesamtkunstwerk aus Bauwerken, Gartenanlagen und Skulpturen.
Das UNESCO-Welterbekomitee hat die Mathildenhöhe Darmstadt in die Welterbeliste eingetragen. Von der Mathildenhöhe, die 1899 als Künstlerkolonie gegründet wurde, gingen zahlreiche Impulse für Architektur, Kunst und Design aus, die die Moderne prägen sollten. Sie ist die bisher 48. UNESCO-Welterbestätte in Deutschland. Ensemble markiert Wendepunkt in Architektur und Kunst an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.
14 Jahre lang, von 1901 bis 1914, war die Mathildenhöhe eines der wichtigsten Zentren moderner Kunst und Architektur in Europa und der Welt. Vier internationale Ausstellungen trugen in dieser Zeit dazu bei, Architektur und Design in ein neues Zeitalter zu führen. Persönlichkeiten wie der Architekt Joseph Maria Olbrich und der Maler, Architekt und Designer Peter Behrens, Lehrer von Le Corbusier und den Bauhaus-Direktoren Gropius und Mies van der Rohe, prägten den Ort.
Klare Linien, reduzierte Ornamentik, Klinkerfriese, umlaufende Fensterfronten, Flachdächer, wie sie im Bauhaus zu vorherrschenden Stilelementen wurden, sah man erstmals in Darmstadt. Die Mathildenhöhe mit ihren Wohngebäuden und Ateliers, der wuchtigen Ausstellungshalle, ihren Gärten, Brunnen und dem weithin sichtbaren Hochzeitsturm steht wie kein anderer Ort für den architektonischen Aufbruch der Jahrhundertwende.
Großherzog Ernst Ludwig brachte es treffend auf den Punkt: „Habe Ehrfurcht vor dem Alten und Mut das Neue frisch zu wagen.“ Dieses Motto, das auf der Stätte in einem Mosaik zu lesen ist, inspiriert Menschen auch heute und unterstreicht die Bedeutung der Mathildenhöhe Darmstadt als einen Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart in faszinierender Weise zusammenfinden.
Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt feiert die Wiedereröffnung des umfassend sanierten Ausstellungsgebäudes mit einer vielseitigen Sonderausstellung zur Kunst-Topografie von Darmstadt. Der Ausstellungsrundgang entwickelt sich zu einem Streifzug durch 200 Jahre der Kunststadt Darmstadt und ihrer unmittelbaren Region. „Und es ist kein Zufall, dass die Ausstellung den Titel ‚4–3–2–1 Darmstadt‘ trägt“, betont der Direktor des Instituts Mathildenhöhe, Dr. Philipp Gutbrod.
In den vier nummerierten Ausstellungshallen der Stadtkrone werden herausragende Exponate aus der städtischen Kunstsammlung gezeigt, die sich mit der Darmstädter Kunst-Topografie beschäftigen.
Bedeutende Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt beleuchten historische Ereignisse der Stadt und stellen außergewöhnliche Persönlichkeiten vor, die hier gelebt und gearbeitet haben. Ein besonderer Fokus liegt auf bisher nie ausgestellten Werken von Künstlerinnen, die es zu entdecken gilt.
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