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Gewusst wie – hilfreiche Tipps für das Erstellen gelungener Werbevideos

22. April 2024

Content ist King: ansprechende und funktionierende Werbevideos gestalten

Beim Thema Bildschirmwerbung denkt man zuerst meist an die richtige Hardware. Doch so wichtig die technischen Komponenten auch sind – am Ende steht das Ziel, Deine Kunden und etwaige Interessierten mit ansprechenden Inhalten und Werbevideos auf dem Screen zu überzeugen.

In diesem Beitrag möchten wir uns daher mit dem Erstellen von hochwertig gestalteten, zeitgemäßen und überzeugenden Clips für Deinen Informations- oder Werbebildschirm beschäftigen.

Die Qual der Wahl: Die Hardware

Auf unseren Shop-Seiten findest Du ein breite Auswahl an hochwertigen Bildschirmen für unterschiedliche Einsatzzwecke (indoor, outdoor etc.), unter denen Du sicherlich die passende Hardware für Deine Gegebenheiten finden kannst.

Eine Bildschirmstele alleine sagt Deinen Kunden jedoch noch nichts – sie muss erst bespielt werden mit visuellen Inhalten. Womit bereits eine zentrale Frage aufkommt: Wie gestaltet man das perfekte Werbevideo für Digital Signage?

Content: Von Grund auf gut durchdacht

Auch wenn die einzuspielende Sequenz von Videomaterial und Bildern im Endergebnis vielleicht nur wenige Augenblicke dauern mag: Hinter jeder Sekunde steckt im Idealfall eine Menge Planung, Strategie und Absicht – oder sollte es zumindest. Ein hochwertiges Video für Digital Signage wird genau mit Blick auf die gewünschten Wirkungen beim Betrachter und auf die genaue Zielgruppe erstellt.

So ist es beispielsweise ein großer Unterschied, ob Du einen Clip für die Präsentation Deines neuen Produktes auf einer Messe anfertigst, oder ob Du Bestandskunden über Neuerungen Deines Produktsortiments informieren möchtest.

Um eine erste Orientierung dafür zu gewinnen, worauf Du den Fokus beim Erstellen Deines Werbevideos legen willst, sind folgende Fragen hilfreich:

- Womit soll Deine Marke in Verbindung gebracht werden?

- Welche Gefühle sollen in den Betrachtern geweckt werden?

- Welches sind die zentralen Informationen, die konkret vermittelt werden sollen?

Die Antwortmöglichkeiten auf besagte Fragen sind prinzipiell unendlich und so besteht die Gefahr, sich zu verzetteln, oder eine zu chaotische Bildpräsentation zusammenzustellen, in die zu viele Aspekte eingeschlossen werden sollen.

Um dies zu vermeiden, hilft ein kleiner Trick: Versuche, die Antwort auf die oben genannten Fragen in einem Stichwort zusammenzufassen und entwickle daraus dann eine Leitlinie für das Erstellen Deines Werbevideos. Die folgenden Beispiele sollen Dir die Idee dahinter veranschaulichen.

Content-Stichwort: Authentizität

Dein kleiner Bioladen vertreibt regionale Produkte von kleinen, umliegenden Bauernhöfen?

In diesem Fall ist das Stichwort der Authentizität eine passende Wahl.

Mit lebensnahen Bildern und Videoaufnahmen in Deinem Werbeclip kannst Du zeigen, dass hinter Deinem nachhaltig angebauten Obst und Gemüse mit ein vielleicht paar sonnenverbrannten Stellen echte Menschen stehen, die mit Hingabe und Herzblut für umweltschonende Landwirtschaft stehen.

Auf Deinen Fotos von Bauern, an deren Gummistiefeln Erde klebt und deren Arbeitskittel eindeutig schon Wind und Wetter gesehen haben, machst Du nicht allein aufmerksam auf den Mehrwert Deiner Waren – sondern Du baust auch den Anspruch ab, den manche Deiner Kunden vielleicht an die Makellosigkeit der einzelnen Ernteprodukte stellen.

Wie wäre es zudem damit, Hinweise auf eine Kampagne einzublenden, die sich dafür einsetzt, dass krumme Gurken und gerade Bananen nicht aus der Verkaufsware aussortiert werden müssen?

Content-Stichwort: Exklusivität

Mit Deinen auserlesenen Handelspartnern aus traditionsreichen indischen Goldschmieden kannst Du Deinen Kunden Schmuck aus jahrhundertealter Handwerkstradition liefern, der im Westen sonst schwer zu bekommen ist. Die Qualität Deiner Waren liegt dabei in großem Abstand zum sonstigen Billigramsch aus Fernost.

Das Stichwort der Exklusivität liegt hier folglich nahe.

Stelle die Produzenten und Lieferanten in Deinem Werbevideo persönlich dar – und zeige, welche Einzigartigkeit hinter den von Dir gehandelten Schmuckstücken steckt. Vergiss dabei nicht, auserlesene Schmuckensembles in hochwertigen Fotografien gekonnt in Szene zu setzen und den Betrachtern Deines Werbeclips zu vermitteln, wie einzigartig der Schmuck ist, den sie bei Dir erwerben können.

Content-Stichwort: Schnäppchen

Im Vergleich zur Konkurrenz bietest Du Deine Produkte stets zum Tiefstpreis an und Rabattaktionen wie bei Dir findet man andernorts vergeblich. Deine Kunden können sich darauf verlassen, dass sie sich bei Dir das Vergleichen von Preisen sparen können, da sie sowieso immer niedrig sind.

„Schnäppchen“ bietet sich hier treffendes Stichwort an.

Mache den Dauerniedrigpreis zu Deinem Aushängeschild – und kommunizieren dieses Charakteristikum in Deinen Bildschirmclips als Markenzeichen. Prozentzahlen, mit Rotstift durchgestrichene Preisauszeichnungen und Bilder von Warengruppen als Mengenrabatt kannst Du als klare Signale in Deine Videobotschaft einbauen, um den Betrachtern zu zeigen: Hier gibt es Waren zum kleinen Preis.

Die richtige Länge für ein Info- oder Werbevideo ermitteln

Es ist fast schon die Frage der Fragen, und doch ist sie nicht eindeutig zu beantworten: Wie lang sollte der optimale Einzeldurchlauf Deiner eingespielten Inhalte am Ende sein?

So, wie es nicht die perfekte Länge für ein Video auf YouTube, für einen hörenswerten Podcast oder für ein Buch gibt, gibt es auch keinen einheitlichen Standard für die Länge einzuspielender Inhalte auf Digital Signage.

Um dennoch eine Orientierung dafür zu finden, wie lange der eigene Clip am Ende sein sollte, hilft es, folgende Faktoren abzuklären:

- An welchem Standort ist/sind die zu bespielende(n) Bildschirmfläche(n) aufgestellt?

- In welcher Situation sind die Betrachter, während sie an den Bildschirmen vorbeikommen?

- Wozu sollen die Betrachter konkret motiviert werden?

Planst Du einen Werbeclip im Schaufenster Deines Ladens Tag und Nacht laufen zu lassen?

Möchtest Du ein Werbevideo erstellen, das auf einem öffentlichen Display (zum Beispiel in einem Einkaufszentrum) eingespielt werden soll und das dort im Wechsel mit anderen Inhalten gezeigt wird?

Geht es andererseits darum, die Flotte von Bildschirmsäulen in Deinem Möbelhaus einheitlich mit Bildern und kurzen Videozusammenschnitten zu bespielen, auf denen Du sowohl Dein Unternehmen den Kunden näherbringen möchten, als auch auf besondere Produkte hinweisen möchtest?

Für jedes dieser beispielhaft angeführten Szenarien ergeben sich eigene Kriterien für die erforderliche Länge des Werbevideos.

Das Schaufenster

Ein im Schaufenster abgespielter Clip sollte in den wenigen Sekunden, für die ein vorübergehender Passant zum Bildschirm aufblickt, die Werbebotschaft unmittelbar übermitteln.

Gleichzeitig aber würde ein Tag und Nacht laufender Bildschirm im Schaufenster, auf dem sich eine Endlosschleife von wenigen Sekunden Durchlauflänge andauernd wiederholt, schnell enorm ermüdend und womöglich abschreckend auf Passanten wirken, die regelmäßig am Standort vorbeikommen (und das werden vermutlich viele Deiner potenziellen wie auch bestehenden Kunden tun). Daher ist es in diesem Fall eine gute Idee, das Gesamtvideo auf eine Länge von etwa zweieinhalb bis vier Minuten zu bringen. Es sollte jedoch in mehrere Einzelsequenzen aufgeteilt werden, die jeweils kurze, einprägsame Botschaften beinhalten. Dazu können auch Einzelbilder oder Textelemente gehören.

So bietest Du dem Auge der Vorüberlaufenden eine angenehme Abwechslung und hast gleichzeitig genügend Zeit, eine Auswahl wichtiger Botschaften einprägsam zu behandeln.

Öffentliche Bildschirme

Für angemietete Zeitfenster auf öffentlichen Screens hängt die ideale Videolänge letztlich vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis ab, das für Dich in Frage kommt. Angenommen, Dein Unternehmen ist ein kleiner Handwerksbetrieb, der sich zu den Stoßzeiten auf einer Bildschirmsäule in der Fußgängerzone sichtbar machen möchte. Dein Budget erlaubt Dir dafür jedoch eine maximale Dauer von zwanzig Sekunden, da sonst der Mietpreis zu hoch wird.

Selbst wenn diese zwanzig Sekunden nach einer enorm kurzen Zeitspanne klingen, um Deinen Betrieb gut zu präsentieren – wenn es das Maximum dessen ist, was Du bezahlen kannst, lässt sich damit durchaus gut arbeiten und ein maßgeschneidertes Werbevideo erstellen. Bemühe Dich in diesem Fall darum, Dich auf die wichtigsten Botschaften zu konzentrieren und diese kurz und knackig, aber einprägsam zu vermitteln. Die kurze, zur Verfügung stehende Zeit für Deine Inhalte sollte hier nicht als Einschränkung betrachtet werden, sondern eher als Rahmenbedingung.

In den Räumlichkeiten des Unternehmens

Was ist also nun mit unserem Beispiel der Bildschirmflotte im Möbelhaus? Hier gilt: Die richtige Länge der eingespielten Sequenz hängt mit dem genauen Standort der Bildschirmstele zusammen.

Auf Bildschirmen, die in Wartebereichen aufgestellt sind (etwa an der Kasse oder neben der Informationstheke), lohnen sich längere Sequenzen. Zum einen hast Du dadurch mehr Zeit, Deine Botschaften ausgefeilter zu gestalten. Zum anderen kann es Deinen Kunden schnell auf die Nerven gehen, zu viele Wiederholungen eines kurzen Videobeitrages anstarren zu müssen, während man ja eigentlich nur darauf wartet, bedient zu werden. Dies kann leicht mit schlechtem Kundenservice assoziiert werden, was besser vermieden werden sollte.

Etwa fünf bis acht Minuten kann in diesen Fällen ein einzelner Durchlauf dauern. Denke in diesem Fall daran, die Werbeinhalte mit interaktiven oder informativen Elementen abzuwechseln.

Nach einem Werbeclip für eine Möbelserie könntest Du also beispielsweise auf eine Umfrage auf Deinem Kanal in den sozialen Netzwerken hinweisen und die wartenden Kunden zur Teilnahme daran über ihr Smartphone ermuntern. Danach schließt sich wieder eine Werbesequenz mit Hinweis auf Rabattaktionen an, gefolgt von informativen Inhalten zu Deinen Bemühungen um Nachhaltigkeit, zu der Anzahl Deiner Mitarbeiter am gegebenen Standort, oder zu Deiner Unternehmensgeschichte.

Die Inhalte sollten also nicht nur darauf ausgerichtet sein, Deine Produkte in den Vordergrund zu stellen, sondern auch, eine emotionale Nähe zu Deinen Kunden aufzubauen und somit die Kundenbindung zu stärken.

Kürzere Sequenzen Deiner Clips sind hingegen durchaus angebracht in Durchgangsbereichen (wie etwa an Treppen, neben der Eingangsportal oder an Übergangsstellen zwischen verschiedenen Ausstellungsbereichen). Hier kannst Du gezielt auf thematisch relevante Werbebotschaften setzen: Weise Deine Kunden am Eingang in den Bereich der Gartenmöbel auf einen Neuzugang im Sortiment der Sonnenliegen hin. Mache beim Durchschreiten des Haupteingangs aufmerksam auf eine zeitlich begrenzte Kauf-zwei-nimm-drei-Aktion.

Die individualisierten Inhalte auf den Werbebildschirmen Deines Geschäftsstandortes lassen sich somit passgenau zu einem effizienten Teil Deiner Marketingstrategie machen, über den Du sowohl interaktiv, als auch werbend mit Deinen Kunden kommunizieren kannst.

Auf die Details kommt es an

Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von Kleinigkeiten, die für eine ansprechende Präsentation über Digital Signage beachtet werden sollten. Die folgende Auflistung soll Dich auf einige davon aufmerksam machen:

- Alle gezeigten Elemente sollten deutliche optische Gemeinsamkeiten haben: dieselbe Rahmenfarbe, den gleichen Farbfilter, dasselbe Logo. Es sollte kein Schwarzweiß auf Bunt folgen. Die Elemente sollten wirken wie „aus einem Guss“, um klarzumachen, dass sie eine einheitliche Marke, ein Produkt oder eine zusammengehörige Produktreihe bewerben.

- Ebenfalls sollten alle gezeigten Elemente eine einheitliche, möglichst hohe Pixelauflösung haben, die an den jeweiligen Bildschirm angepasst ist.

- Wenn Du mehrere Bildschirme in denselben Räumlichkeiten bedienen, kann es auf die Betrachter, die sich im Raum aufhalten, unter Umständen überfordernd wirken, wenn alle Inhalte synchron abgespielt werden. Hier kann es empfehlenswert sein, die Bildschirme zeitlich versetzt bespielen zu lassen.

- Der Videoschnitt sollte tadellos sein, da das Video sonst wirkt, als hätte man sich keine Mühe gegeben. Laienhafte Animationen und Übergänge solltest Du besser vermeiden. Wenn Du Dich technisch nicht versiert genug dazu fühlst, solide Videobearbeitungen selbst durchzuführen, kannst Du hierzu gerne unsere professionellen Dienstleistungen für die Content-Erstellung buchen. Wir beraten Dich übrigens auch gerne, wenn Du weitere Fragen zu Signage-Inhalten oder Digital Signage-Geräten haben solltest.

- Auf Video-Aufnahmen von Gesprächen oder Interviews sollte möglichst gänzlich verzichtet werden. Digital Signage arbeitet mit dem Sehsinn, da im Normalfall kein Sound zu den Inhalten abgespielt wird. Untertitel können zwar helfen, sind jedoch anstrengend zu lesen. Verwende stattdessen optisch aussagekräftige, stimmungsvolle Bilder und Videos.

- Je nach Standort kann es erforderlich sein, sich über die Sprache für den Clip Gedanken zu machen. Soll eine konkrete Sprache überhaupt festgelegt werden, oder wird die Botschaft an ein vielsprachiges Publikum gerichtet (etwa bei einer internationalen Messe)? Kann es unter Umständen sinnvoll sein, nur in Bildern zu kommunizieren und auf jegliche Texte zu verzichten?

Es ist zwar eine Kunst, guten Inhalt für Deine Werbebildschirme zu erstellen – aber auch diese Kunst kann gelernt werden.

Wenn Du Dir eine professionelle Beratung für die bestmögliche Gestaltung Deiner Inhalte wünschst, sind wir gerne für Dich da. Nimm einfach direkt Kontakt mit uns auf!

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