Erfolgreiches Digitalmarketing hat mehrere Säulen: Neben einer gut aufgestellten Internetpräsenz sollte auch der Faktor der lokalen digitalen Werbung beachtet werden. Erfahre hier mehr darüber, wie Du Bildschirmwerbung effektiv mit dem Internetauftritt Deines Unternehmens verbinden kannst!
Marketing-Strategien egal welcher Art zielen darauf ab, die akquirierten Kunden auf ein bestimmtes Ziel hinzuführen: den Kauf des Produktes, die Inanspruchnahme der beworbenen Dienstleistung, die Teilnahme an einer Veranstaltung, u.v.m.
Vorher jedoch werden Zwischenziele anvisiert: Bevor der Kunde das Produkt erwerben kann, muss er zunächst das Ladengeschäft betreten (oder den Online-Shop besuchen). Bevor der Kunde eine Dienstleistung buchen kann, muss er sich zunächst über das Angebot informieren – also z.B. die Website des Anbieters besuchen.
Bevor er das Geschäft betreten oder auf die Website gehen kann, muss er von Deiner Existenz erfahren und darauf neugierig gemacht werden.
Um diese Etappenziele zu erreichen, gibt es schier eine ganze Bandbreite an Strategien und Empfehlungen für gutes Marketing, die alle unterschiedliche Schwerpunkte, Zielsetzungen, Methoden und Zielgruppen haben. Vorweg sei gesagt: Es gibt nicht DIE ultimative und einzig gültige Methode für erfolgreiche Werbung.
Gleichzeitig sollte man sich jedoch dessen bewusst sein, dass man ganz ohne Strategie wohl auch eher schlecht fährt – und erst recht nicht das ganze Potenzial ausschöpft, das effizientes Marketing dem eigenen Geschäft bieten kann. Dies gilt nicht zuletzt für das große Feld des digitalen Marketings.
Weltweit liegt digitale Werbung enorm im Trend. 2021 sollen schätzungsweise fast 400 Milliarden US-Dollar insgesamt für digitale Werbung ausgegeben worden sein – mit einem prognostizierten Wachstum von 15% im Social Media-Bereich.
Das Werbemedium Internet boomt also – doch was ist wirklich die richtige Herangehensweise, wenn man erfolgreich digitale Werbung für das eigene Produkt oder Unternehmen gestalten möchte?
Führt es Dich zum Erfolg, sich mit Influencern zusammenzuschließen und Deine Produkte in deren Video-Inhalten einstreuen zu lassen?
Geht es darum, Texte haargenau nach Suchmaschinenkriterien zu optimieren, damit Deine Website bei den richtigen Stichworten für Sucheingaben ganz weit oben in der Trefferliste landet?
Liegt der Kniff für hohe Gewinne in einer gut betreuten Website mit informativen Inhalten und einem Mehrwert für alle Besucher?
Unsere Haltung dazu lautet: Jeder dieser Strategie-Punkte hat in bestimmten Bereichen ein enormes Potenzial dafür, Dein Unternehmen bekannter zu machen und die Reichweite Deiner Dienstleistungen zu steigern. Welche dieser Möglichkeiten Du dann wählen (solltest), hat jedoch auch stark mit der Frage zu tun,
- welche Zielgruppen Du ansprechen möchtest (B2B, B2C, Altersgruppen, Interessensgruppen...),
- welches Image Du für Dein Unternehmen oder Deine Marke schaffen möchtest (denn gerade Werbebanner oder Product-Placement bei Dritten haben auch ihre Risiken),
- welche Kapazitäten (Zeit, Mitarbeiter, Finanzierungsmöglichkeiten) Dein Unternehmen dafür hat,
- was Dein Produkt ist oder worin genau Deine Dienstleistung besteht (hast Du einen Manufakturbetrieb, der exquisite Schmuckstücke herstellt? Oder hast Du eine Rechtsanwaltskanzlei mit Schwerpunkt Familienrecht?),
- auf welchem Weg Deine Produkte vertrieben werden (hast Du beispielsweise neben einem Ladengeschäft auch einen Online-Shop, über den Du verkaufst?).
Die Wahl der digitalen Werbemittel und insbesondere ihre Kombination sollte dabei unbedingt mit Blick auf die Frage getroffen werden, welche Zielsetzungen Du genau hast, wohin Du die Kunden dirigieren möchten und auch auf welche Mittel Du womöglich unbedingt verzichten möchtest (auch dies ist ein wichtiger Aspekt).
Ein Schlüssel zu einer erfolgreichen Strategie für digitale Werbung liegt daher darin, das Konzept nicht nur individuell auf Deine Marke zuzuschneiden, sondern die einzelnen digitalen Marketing-Kanäle untereinander abzustimmen.
Ein klassisches Beispiel dafür wäre etwa die Kombination einer eigenen Webseite mit zwei bis vier Accounts auf sozialen Medien und dazu einem Newsletter. Hinzu kommen selbstverständlich auch analoge Werbewege wie Anzeigen in Zeitschriften und viele, viele weitere Möglichkeiten. Wichtig ist hier vor allem, dass die Wege der digitalen Werbung nicht einfach separat voneinander vorgenommen, sondern im Zusammenspiel angewendet werden.
Deine Kunden werden sicherlich auch nicht nur eine einzelne Facette Deiner digitalen Präsenz in Isolation wahrnehmen, sondern über mehrere Kanäle einen Gesamteindruck von Deiner Marke erhalten, der wohlgeplant sein sollte. Dabei geht es nicht allein um die digitalen Inhalte, die Du online stellst, sondern auch um digitale Werbung, die Du in Deinen Geschäftsräumen platzierst.
Seit der Internet-Revolution gibt es eine Tendenz dahin, digitales Marketing mit Internet-Marketing gleichzusetzen. Große Überlappungen sind ja offensichtlich: Von Werbebannern auf Internetseiten thematisch relevanter Dritter über Werbevideos bis hin zu Ihrem eigenen Blog fußt ein sehr großer Teil von digitaler Werbung auf dem Medium Internet.
Doch wir möchten Deine Aufmerksamkeit in diesem Kontext auch auf den Sektor der lokalen Bildschirmwerbung lenken, der ja ebenfalls ein starkes digitales Marketing-Werkzeug ist, jedoch noch einen ganz anderen Ansatz als das Internet ermöglicht.
Das Ziel von Internet-fokussierter Digitalwerbung lautet oft folgendermaßen: Potenzielle Kunden sollen auf das eigene Produkt aufmerksam gemacht, mit ihm in Kontakt gebracht und schließlich zum Kauf des Produktes, zum Besuch des Geschäftes, zum Buchen einer Dienstleistung usw. hingeleitet werden.
Doch das Internet funktioniert nicht immer so, wie man sich das vorstellt. Trotz intensiver Bemühungen steckt womöglich der Social-Media-Account, über den man neue Kontakte gewinnen möchte, in Stagnation fest und das erhoffte Wachstum bzw. die Vernetzung mit der Kundschaft bleibt aus. Oder die Klicks auf die eigenen YouTube-Videos wollen einfach nicht nach oben gehen. Hier bietet Bildschirmwerbung besonders wirkungsstarke Möglichkeiten dafür, derartige Hürden zu lösen.
Durch Bildschirme, die Du in Deinen Geschäftsräumen aufstellst, schaffst Du digitale Begegnungspunkte mit Deinen Kunden in der realen Geschäftswelt.
Während für die digitale Begegnung übers Internet primär die Surf-Gewohnheiten Deiner Kunden ausschlaggebend sind für die Art, Dauer und Häufigkeit des digitalen Kontaktes mit Deinem Unternehmen, kannst Du durch Bildschirmwerbung gewissermaßen „den Spieß umdrehen“. Nun bist DU derjenige, der über die Bildschirm-Inhalte eine Kommunikation mit Deinen Kunden initiieren kannst – und diese somit aus ihren digitalen Gewohnheiten herausholst.
Ein bemerkenswertes Fallbeispiel aus Australien zeigt, wie man diese Möglichkeit geschickt für die eigenen Ziele im digitalen Marketing anwenden und großartige Resultate damit erzielen kann:
Ein Automobilhändler war unzufrieden damit, dass die Aktivität auf den eigenen Social-Media-Kanälen recht träge vor sich hindümpelte. Nur wenige Mitarbeiter hatten das Engagement, regelmäßig Inhalte oder kurze Meldungen zu posten, und so lag das Potenzial dieses Bereiches seines Internet-Marketings im Unternehmen mehr oder weniger brach.
Um dies zu ändern, installierte die Firma digitale Werbebildschirme an sieben Stellen auf dem Geschäftsgelände, an denen Kunden vorbeikamen. Dazu gehörten z.B. der Wartebereich und der Kundenservice.
Die Bildschirme wurden bespielt mit einer gezielten Mischung aus unternehmensbezogenen Themen:
- Anreize für Produkt-Upgrades in der Auto-Ausstattung
- Neuigkeiten des Automobilherstellers
- Posts aus den geschäftseigenen Social-Media-Kanälen
- Hinweis auf ein Gratisgetränk als Dank für eine Bewertung im Internet
Die Strategie, durch die abgespielten Inhalte mehr Aufmerksamkeit auf die Social-Media-Kanäle zu dirigieren, hatte Erfolg. Viele Kunden fühlten sich dazu inspiriert, vermehrt ihre eigenen Eindrücke und kleine Zufriedenheits-Botschaften als Posts auf den sozialen Kanälen zu hinterlassen. Auch die Mitarbeiter zeigten wachsendes Interesse an den Socials und die Kanäle des Unternehmens blühten auf. Die Aktivität dort steigerte sich bis zum Sechsfachen und wurde schnurstracks aus der Dauerflaute gehoben.
Das Wachstum in den sozialen Kanälen führte darüber hinaus nicht nur zu einem größeren Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad des Unternehmens in der Region, sondern auch zu merklichen Umsatzsteigerungen - und das binnen weniger Wochen.
Dies bringt einen weiteren wichtigen Aspekt ins Spiel, nämlich den der Kundenbindung.
Mit dem Kauf eines Produktes wähnt manch ein Unternehmer die Ziele seiner Marketing-Strategie als erreicht: Das Geschäft ist gemacht, das Unternehmen hat erfolgreich Gewinne eingefahren.
Doch 2021 hat sich längst ein deutlicher Trend zu einem stärker ganzheitlich wahrgenommenen Verhältnis zwischen Kunden und Anbietern entwickelt. Schlagworte wie purpose driven und Nachhaltigkeit sorgen dafür, dass Unternehmen mehr und mehr im Hinblick auf solche Aspekte wahrgenommen – und auch bewertet – werden. Ein Trend, der sich vermutlich darauf auswirken wird, ob und wie erfolgreich Unternehmen sich in Zukunft am Markt halten können, wenn sie nicht genug Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung zeigen.
Ein sehr wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist dabei der der Kundenzufriedenheit – und somit auch der Kundenbindung. Denn zufriedene Kunden kehren gerne wieder zurück, empfehlen weiter und tragen zu Deinem guten Ruf in der Öffentlichkeit bei.
Einen positiven Kontakt mit den Kunden auch über den Verkaufsabschluss hinaus zu erreichen ist also ein besonders empfehlenswerter Teil einer auf dauerhaften Erfolg ausgerichteten Marketingstrategie. Umgesetzt werden kann dies z.B. über regelmäßige Newsletter oder die Interaktion auf sozialen Medien (wie z.B. weiter oben beschrieben).
Für Online-Händler gehören solcherlei Mittel inzwischen schon zum Standard (wer kennt nicht das Newsletter-Häkchen beim Aus-Checken aus dem Online-Shop?) – doch insbesondere Händler, die ihren Kundenstamm nicht online gewinnen, sondern durch Besuche im Ladengeschäft, stehen dabei vor einer größeren Hürde, ihre Kunden zu einer Teilnahme an solchen Close-of-sale-Aktivitäten einzuladen.
Wann oder wo soll die Aufforderung dazu geschehen? An der Kasse durch das Verkaufspersonal, wenn hinter den Kunden schon die nächsten in der Schlange stehen und der Zeitdruck sich bemerkbar macht? Als Hinweis auf dem Kassenbon vielleicht, den sich niemand so recht durchliest? Als dezentes Hinweisschild hinter der Ladentheke oder als Aufkleber auf dem Tresen?
Statistiken zeigen eindeutig, dass Kunden am POS viel stärker auf Informationen reagieren, die sie auf Bildschirmen mit bewegtem Bild wahrnehmen, als auf solche, die sie auf statischen Werbeflächen (wie Postern, Aufklebern, Hinweisschildern usw.) sehen.
Der „folge uns auf #Unternehmensname“-Aufkleber mag an der Kasse noch so zentral platziert sein – ein Großteil der Kunden wird ihn vermutlich kaum beachten oder womöglich gar nicht erst bemerken.
Ganz anders sieht es da aus, wenn Impressionen der eigenen Social-Media-Kanäle auf einem oder mehreren Werbebildschirmen abwechselnd eingeblendet werden, wie im Falle des australischen Autohändlers.
Werbebildschirme mit Posts aus den eigenen sozialen Kanälen zu bespielen kann in mehrerlei Hinsicht Vorteile bringen:
- Als Unternehmen demonstrierst Du, dass Du am Puls der Zeit bist und nicht nur an Deinem Geschäftsstandort, sondern auch online interaktiv vernetzt bist.
- Die Kunden werden über Deine Digital Signage-Geräte auf Deine Social Media-Kanäle aufmerksam gemacht und bekommen vielleicht spontan Lust darauf, dort einen Kommentar oder vielleicht ein Selfie aus dem Laden zu hinterlassen.
- Durch den Netzwerk-Charakter der sozialen Medien bekommen auch die Freunde und Bekannten dieser Kunden dann mit, dass diese Dein Geschäft besuchen (und somit indirekt weiterempfehlen), was Deinen Bekanntheitsgrad erhöht.
- Du erhöhst die emotionale Bindung Deiner Kunden an Dein Unternehmen, indem Du durch die Posts der Außenwelt einen etwas persönlicheren Eindruck in Deinen Geschäftsalltag gibst und Dich dadurch nahbarer machst.
- Du signalisierst Interesse am Feedback Deiner Kunden, was ein Plus für die Kundenzufriedenheit bedeutet.
Digitale Werbung über Bildschirme eignet sich daher nicht allein dafür, Kunden auf ein Produkt, sondern auch auf die Online-Präsenzen des Unternehmens aufmerksam zu machen. Internet-Marketing und Digital Signage können einander somit sehr wirkungsvoll ergänzen – wenn man eine klare Zielsetzung hat und sie geschickt aufeinander abstimmt.
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